Die Arbeitsgruppe Grünraum hat das Ziel die Grünflächen nach den Bedürfnissen der Bewohner zu gestalten. Wir wollen das interessierte BewohnerInnen mitgestalten und so den Raum für sich gewinnen. Die Bepflanzung soll den Bedürfnisse der jeweiligen Bewohner in den Quartieren entgegenkommen.

Nur mit einer gemeinsamen Absprache, Planung, Durchführung und weiteren Pflege kann auf die Bedürfnisse eingegangen werden.

Der Wald ist ein Teil unseres gesamten Objektes, auch hier sind wir gemeinsam verantwortlich, dass dieser Naherholungsort erhalten bleibt.

Wald

Ist Stand:

Die vorhandene Pionierwaldgesellschaft der 3. Altersklasse (40 – 60 Jahre) besteht naturgemäß vorwiegend aus raschwachsenden Laubgehölzen mit einigen eingesprengten Fichten und Kiefern. Weiden und Zitterpappeln sind zum Teil bereits am Ende ihres Optimums angelangt, was sich durch verstärktes Absterben und Zusammenbrechen äußert. Dieser Erstbestand ist sehr dicht aufgewachsen. Durch diesen Dichtstand sind Baumkronen und Wurzelbereiche der Einzelbäume in ihrem Wuchsraum sehr eingeschränkt, was zu Lasten der Stabilität und Vitalität geht und sich in einem verstärkten Umkippen und Absterben der Bäume äußert.

Wir stellen Bezirksforstinspektion Ing Johann Eder die Frage

Was würde eine Durchforstung und eine Pflege des Waldes bringen?

Eine Auslesedurchforstung mit Blickrichtung auf in Zukunft stabile und gesunde Bäume, ausgehend von einer guten Mischung der vorhandenen Individuen, in Verbindung mit der flächig vorhandenen Naturverjüngung, würde auch ein jedermann erfreuendes Waldbild  ergeben. Je nach Vorhandensein, könnte dabei der Baummix für den künftigen Wald derart beeinflussen werden, dass sich blühende Bäume wie die Vogel- Traubenkirsche,  Linde und Akazie mit Bäumen bunter Herbstfärbung wie Berg- und Spitzahorn abwechseln. Das Belassen von Bruthöhlenbäumen, dort wo sie keine Gefährdung darstellen, sowie das Anbringen von Nistkästen sollten dabei ein Teil des Konzeptes sein.

Die von herabfallenden Ästen und unter normalen Wetterbedingungen umstürzenden Bäumen ausgehende Gefahr, würde sich wesentlich verringern.

Teich

Leider ist der Wasserstand sehr gering, dies hat wiederum Einfluss auf die Teichvegetation. Die Pflege des Teiches ist sehr schwierig, da die Einzäunung den Zugang und somit die Pflege erschwert. Zurzeit liegen 2 umgefallene Eschen über den Teich. Zusätzlich wächst der Teich immer mehr zu, die hohen Bäume rund um den Teich nehmen das Sonnenlicht, was wiederum die Vegetation um den Teich beeinflusst.

Rechtslage:

Unser Waldteil unterliegt dem Forstgesetz 1975, wir können ihn als „Urwald“ belassen oder pflegen, notwendige Bäume können entfernt werden.

Der Teich ist ebenfalls nicht geschützt, er ist im Wald künstlich angelegt, sein umgebender Bewuchs unterliegt ebenfalls dem ForstG.